Landesamt erteilt Genehmigung für Verkehrsleistungen und Tarifanerkennung
Seit Beginn der letzten Woche fahren die ÖPNV-Nutzer aus dem Schweriner Umland auf neuen Linienwegen innerhalb der Landeshauptstadt. Die VLP-Regionalbusse bedienen eine Reihe zusätzlicher Haltestellen. Der Umstieg in den Nahverkehr Schwerin ist erleichtert, ganz besonders durch eine Fahrscheinanerkennung der VLP-Fahrscheine in der Straßenbahn auf wichtigen Strecken in der Stadt.
Der Landkreis Ludwigslust-Parchim und die Landeshauptstadt Schwerin erreichten gemeinsam eine bessere Integration von Stadt- und Regionalverkehr auf dem Gebiet der Landeshauptstadt. Es bleibt dabei, dass die VLP-Linien am Hauptbahnhof enden, allerdings treten neben der Linienführung über den Marienplatz alternative Linienführungen über die Werderstraße und den Obotritenring hinzu. Die Anzahl der durch VLP bedienten Haltestellen im Stadtgebiet vergrößert sich, so dass auch auf den alternativen Linienführungen Fahrgäste aus dem Landkreis aus- und einsteigen können.
Die neue Linienführung der Regionalverkehre erleichtert auch einen Umstieg in die Straßenbahn, beispielsweise an den Haltestellen Von-Stauffenberg-Straße, Keplerstraße und Kieler Straße. Durch NVS werden auf folgenden Streckenabschnitten in beide Fahrtrichtungen Fahrscheine der VLP innerhalb der zeitlichen und örtlichen Geltung der Fahrscheine anerkannt: Keplerstraße – Hauptbahnhof, Kieler Straße – Marienplatz und Schwerin Süd – Hauptbahnhof.
Landrat Stefan Sternberg: „Ich freue mich, dass die Veränderungen nun greifen. Für die Fahrgäste sind damit auch erste Verbesserungen auf dem Weg zum Verkehrsverbund Westmecklenburg getan. Das Land, die Landeshauptstadt, die Landkreise Ludwigslust-Parchim und Nordwestmecklenburg und ihre Verkehrsunternehmen arbeiten aktiv an der Gründung eines Verkehrsverbundes Westmecklenburg. Ziel ist ein gemeinsamer Tarif für die gesamte Region, der in allen Bahnen, Bussen und Straßenbahnen im Nahverkehr und über alle Verkehrsunternehmen hinweg gilt und anerkannt wird.“
VLP-Geschäftsführer Stefan Lösel bekräftigt: „Für die Regionalfahrgäste ergibt sich mit der Erweiterung der VLP-Linienwege, der zusätzlichen innerstädtischen Haltestellenbedienung durch die VLP und die verbesserten Umstiegsmöglichkeiten zwischen Stadt- und Regionalverkehr eine deutlich verbesserte innerstädtische Erschließung. Das Stadtzentrum bleibt ohne Umstiege erreichbar. Wer möchte, kann umsteigen und den NVS- Stadtverkehr kostenlos im Rahmen der Fahrscheinanerkennung nutzen.“
NVS-Geschäftsführer Wilfried Eisenberg: „Wir begrüßen diesen ersten Schritt auf dem Weg zum in Gründung befindlichen Verkehrsverbund Westmecklenburg. Damit bieten wir den Fahrgästen eine spürbare Verbesserung bei der Verknüpfung des Überlandverkehrs mit dem Stadtverkehr und tragen so dazu bei, den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zu erleichtern.“